Neue & alte Routinen
Ja gut zugegeben, das mit den zwei Wochen habe ich jetzt ein paar Tage überschritten, aber alles noch im Rahmen 😉
Das versprochene Update ist wahrscheinlich weniger spektakulär, als ich selbst gehofft habe. Die von mir im Stillen „geplante“ Spontanheilung bezüglich meiner Rückenschmerzen ist noch nicht eingetreten, ich sehe meinen Physiotherapeuten häufiger als meine Freunde, kann mich nicht so bewegen, wie ich gerne würde, was mich W.A.H.N.S.I.N.N.I.G macht, kann quasi täglich dabei zugucken, wie das sportliche Vermögen weniger wird, und dazu dieses ätzende Gefühl, von anderen abhängig zu sein… kurzum: manchmal würde ich gerne schreiend im Kreis rennen. Ach nee, rennen ist ja auch grad schlecht 😉 So viel also zum aktuellen Zustand! Dabei ist es nüchtern betrachtet an manchen Tagen trotzdem schon SO VIEL besser, als noch vor einigen Wochen. Schade dass ich die Tage immer direkt zum laufen und trainieren genutzt habe und damit den positiven Effekt der Behandlungen vielleicht selbst kaputt gemacht habe, aber nun gut… ist ja auch gerade alles noch so ein bisschen nach dem „try and error“ Prinzip… ok, auf ERROR hätte ich lieber verzichtet, aber auch das ist wohl einfach manchmal so!
Dafür laufen andere Sachen wieder echt gut. War es in den letzten Wochen öfter mal ein „Hauptsache die Kalorienbilanz stimmt noch so halbwegs“ habe ich mich mal wieder mehr aufs Wesentliche und vernünftige Vitaminzufuhr gekümmert und meine Ernährung wieder etwas optimiert! Immer wieder schön zu beobachten, wie viel besser man sich in kürzester Zeit fühlt, wenn man den „Schrott“ stark einschränkt! (Und es sich dann 3 Tage später auch gar nicht mehr nach Einschränkung, sondern Gewinn anfühlt!) Und trotzdem verrückt, dass irgendwie niemand davor sicher ist, doch mal wieder in alte Verhaltensmuster zu verfallen. Aber gut, solange man das irgendwie auch noch selbst merkt, bevor man größeren Schaden anrichtet, ist ja auch alles ok und es gehört dazu…
Dann habe ich die letzten 2 Wochenenden auch noch für einen (Online)-Workshop genutzt, wo es tatsächlich um Themen wie positive Psychologie, positive Stressbewältigung, mehr Gelassenheit & Co ging. Verrückt, dass ich mich a) zu sowas anmelde, b) das öffentlich zugebe und es c) auch noch wirklich cool fand! Wer nähere Informationen dazu haben möchte, kann sich gerne melden, dann vermittle ich einen Kontakt – es waren zwei sehr intensive aber auch total gewinnbringende Samstage, an denen ich Dinge über mich selbst gelernt habe, mit denen ich SO nicht gerechnet habe, die mich aber definitiv ein Stück weit begleiten. Und auch wenn natürlich in solchen Workshops auch immer Dinge dabei sind, die für einen persönlich nicht so relevant sind oder die sich einfach für meinen Alltag nicht so eignen, habe ich wirklich extrem viel mitgenommen, für sämtliche Lebensbereiche. Und deshalb erwähne ich es auch hier. Klar sind Erfolgsstorys, die davon erzählen, wie ein dicker unsportlicher Mensch viele Kilos abnimmt und dabei auch noch Sport macht, spannend zu verfolgen und motivieren hoffentlich den ein oder anderen, einen ähnlichen Weg einzuschlagen.
Aber wahrscheinlich ist es gerade in Phasen, in denen es rückwärts und bergab läuft, umso wichtiger, sich auch um alles andere wenigstens ein bisschen zu kümmern. Neue Routinen zu schaffen, die gut tun. Es verläuft halt in Phasen. In guten und in schlechten! Ich wäre dann bereit für die nächste Gute!!