Ich mag eigentlich keine Neujahrsvorsätze. Die hält man ja irgendwie nur die ersten Tage des Jahres ein 😉 Mit nachhaltiger Veränderung haben sie meist nicht soooo viel zu tun. Bzw. hatten sie nie! Allerdings habe ich vor 3 Jahren ganz klassisch Anfang Januar bei Fit mit Thorge angefangen – und ich habe damals definitiv nicht dran geglaubt, das ganze länger als ein paar Wochen durchzuziehen.
Zumindest ist auch bei mir am Jahresanfang die Motivation doch noch mal größer. Immerhin das Training lief zu einem großen Teil wie geplant. Wenn ich mich so im Freundes- und Bekanntenkreis umhöre, macht es den meisten jetzt zum Jahresbeginn mehr Spaß, (neue) Pläne fürs restliche Jahr zu schmieden. Ein bisschen zu reflektieren, was in den Monaten zuvor vielleicht nicht ideal gelaufen ist. Zu denen gehöre ich auch. Ein bisschen rumspinnen, was man in einem ganzen Jahr erreichen könnte, wie dieses oder jenes in ein paar Monaten sein kann usw. Wie heißt es immer so schön, was man sich vorstellen kann, kann man auch erreichen?!
Auf meiner To-Do-Liste stehen dieses Jahr auch ein paar Dinge, Mitwisser erhöhen bei mir die Disziplin, also will ich euch den Spaß mal nicht vorenthalten:
– 5 Kilometer unter 30 Minuten laufen und mich somit endlich mal zu regelmäßigem Intervalltraining zwingen, ohne wird das wohl nichts!
– mein 1. Halbmarathon am 02.06.2019
– Megamarsch 50 Kilometer in 12 Stunden am 06.07.2019 (was da bei der Anmeldung mit meinem Kopf nicht stimmte, weiß ich auch nicht so genau)
– Xletix am 31.08.2019 mit der Fit mit Thorge Family darf natürlich auch nicht fehlen
– Handstand – hier bin ich realistisch, ich spreche nicht von frei mitten im Raum – schließlich möchte ich mir nicht das Genick brechen – sondern erstmal den Hintern überhaupt hoch kriegen, um einen Handstand an der Wand zu fabrizieren!
– 7,5 kg abnehmen
– Fernziel bleibt weiterhin irgendwann mal ein einziger Klimmzug ohne Zugbänder etc., zumindest will ich in diesem Jahr häufiger daran arbeiten, dass es vielleicht in 2-3 Jahren dann mal klappt 😉
Ende Dezember 2018 war ich im Rahmen eines Personal Trainings mit Thorge auf dem Sportplatz, ein bisschen Lauf ABC, Sprintübungen etc. Das hat mir SEHR deutlich gemacht, an welchen Stellen ich ganz dringend mal ein bisschen Arbeit investieren sollte, wenn ich mich im Bereich Laufen verbessern möchte. Und das möchte ich definitiv! Ich rede nicht davon, 10 km unter 45 Minuten zu laufen oder sowas, so weit reichen meine Ambitionen dann doch nicht 😉 Grundsätzlich habe ich einfach Bock auf lange Strecken, aber am liebsten, ohne dabei jedes Mal halb zu sterben! Wir haben also ein bisschen was ausprobiert, viele Schwachstellen aufgedeckt und manche der Vorschläge werde ich wohl nur im Dunkeln umsetzen, wenn keiner zuguckt, aber das ist ein anderes Thema! Bei der Gelegenheit haben wir auch über das Ziel „weiter abnehmen“ gesprochen, ich war hin und hergerissen zwischen „schmeiss mal wieder mit großer Klappe 15 kg in den Raum“ oder „sag mal höchstens 3“, wir haben uns dann auf eine realistische Zahl verständigt. Leider waren da die 2 Kg Weihnachtsbonus noch nicht eingerechnet 😉
Im Fit mit Thorge Zirkeltraining wurden letzte Woche in der 1. Stunde des neuen Kurses erstmalig unsere Ziele für den Kurszeitraum von 3 Monaten erfragt. Diese Neuerung finde ich super. Bei meiner Anmeldung vor inzwischen 3 Jahren habe ich zwar auch einen Bogen mit meinen Zielen ausgefüllt, der ist inzwischen aber in meinem Fall ohnehin etwas überholt, soweit ich das in Erinnerung habe. Ich musste nun erstmal genau drüber nachdenken, was ich auf diesen Zettel schreibe. Denn a) habe ich bisher immer in längeren Zeiträumen gedacht und geplant und b) wenn ich da jetzt was reinschreibe, diesen Zettel meinem Trainer aushändige und er am Ende des Kurses nachfragt, wie es denn so aussieht, möchte ich sagen können, 150 % gegeben zu haben und natürlich idealerweise auch, mein Ziel erreicht zu haben 😉 Klar könnte ich dann einfach mein Ziel so klein ansetzen, dass ich es AUF JEDEN FALL ohne viel Arbeit erreiche, aber das wäre nicht ich… ich habe also zum einen ein Gewichtsziel reingeschrieben, welches zwar ambitioniert, aber möglich ist, zum anderen möchte ich tatsächlich bis Ende März die 5 Kilometer unter 30 Minuten abhaken können. Und DAS bedeutet definitiv einen großen Haufen Arbeit für mich! Aktuell liege ich so bei 34 Minuten. Uff. Was ist also der Plan? Regelmäßiges Intervalltraining, Tempoläufe, Lauf-ABC usw. Ich hasse es jetzt schon, aber von nichts kommt ja nichts… Ich habe zum Glück großartige Unterstützung, Sabine und ich haben uns am Wochenende beim Intervalltraining ordentlich nass regnen lassen, sie hat die „Aufgabe“, mich zu treten, zu ziehen, zu triezen und nicht eher aufzuhören, bis ich mich auf den Boden lege und heule 😉 Nach dem gestrigen Training denke ich zwar, dass ich völlig bescheuert bin und dass das NIEMALS klappt und dass es ja auch ultra langsame Läufer geben muss und dass das gar nicht so schlimm ist und und und… Und trotzdem möchte ich unbedingt wissen, was passiert, wenn ich das jetzt „einfach“ durchziehe und werde genau deshalb auch heute Abend beim Zirkeltraining diesen Zettel abgeben!! Ja toll und nun landet das hier auch noch online und somit gibt es ein paar Mitwisser mehr. Also… falls sich jemand diesem Projekt anschließen möchte, kann sie/er sich gerne melden 🙂